Helmstedter SV initiiert Nachbarschaftshilfe

Der Helmstedter Sportverein von 1913 e.V. hat innerhalb kürzester Zeit ein Nachbarschaftshilfe-Programm auf die Beine gestellt. Auf der Internetseite des Vereins können Hilfesuchende und Engagierte miteinander vernetzt werden.

„Der Zugang ist relativ niedrigschwellig. Man muss uns einfach nur eine E-Mail zukommen lassen mit der Info ob man Hilfe benötigt, oder gerne andere Menschen unterstützen möchte, im Idealfall mit Telefonnummer, dann können wir schneller agieren. Wir werden die Menschen dann miteinander vernetzen“, so Jan Meyer, welcher das Projekt im Verein initiiert und organisiert. Konkret geht es dabei um die Besorgungen und Einkäufe, der Weg zur Apotheke oder ähnliches.

Das Angebot der Hilfe und Vermittlung ist dabei kostenlos und steht allen Helmstedterinnen und Helmstedtern, sowie darüber hinaus zur Verfügung. „Das ist ein guter Beitrag den wir in dieser schweren Zeit für die Gesellschaft leisten können, da ist es egal wo man Vereinsmitglied ist oder ob man überhaupt Sportler ist“, ergänzt Thomas Mosenheuer (Vorstandssprecher).

Das den älteren und kranken Menschen der Gesellschaft in dieser Zeit dringend geraten wird, nicht das Haus zu verlassen und Einkäufe die Menschen machen zu lassen, die nicht zur Risikogruppe gehören, versteht Achim Nitsche (Vorstandsmitglied) sehr gut. Aber er weiß auch, dass es viele Menschen gibt, die niemanden haben, wo die Kinder vielleicht weit weg wohnen. „Da kommt diese Initiative gerade richtig!“, so der 80-Jährige.

 

Wer Hilfe benötigt oder aber gerne seine Unterstützung anbieten möchte, kann sich auf der Internetseite des Vereins weiter informieren oder aber direkt eine Email schreiben an: vereinshelfer@helmstedter-sportverein.de